Mehrsprachigkeit und Politik in der zeitgenössischen baltischen und deutschsprachigen Kultur

Projektlaufzeit

01.06.2019. - 15.11.2019.

Im Projekt einbezogenen Länder und Institutionen

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Universität Tartu
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Universität Tallinn
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Universität Mainz
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Universität Potsdam
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Universität Göttingen
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Vytautas Magnus Universität
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Universität Lettland

Ziel des Projekts

Das Projekt besteht aus einer internationalen Postgraduierten- und MA-Konferenz zum Thema Mehrsprachigkeit und Politik in der zeitgenössischen baltischen und deutschsprachigen Kultur mit den Schwerpunkten Literatur und Film.

Die Ergebnisse sollen zum gegenseitigen Kenntnis der aktuellen Entwicklungen in diesen Ländern und zu einem tieferen Verständnis der Mehrsprachigkeit beitragen, das für die heutige Situation in den baltischen Staaten zwischen nationaler Bestätigung und Internationalisierung so aktuell ist. Das Thema wurde aus verschiedenen Blickwinkeln und sehr interdisziplinär bearbeitet, wobei poetische und theoretische sowie sprachliche und gesellschaftspolitische Aspekte kombiniert wurden. Entscheidend für diese Befragungen war die Frage, wie Sprachen auf historisch-politische Situationen reagieren und wie sie diese wiederum beeinflussen.

Das Thema Mehrsprachigkeit hat in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erregt, wird aber im historisch mehrsprachigen Raum des Baltikums bisher meist unter historischer (Undusk, Klöker, Lukas) und sozialsprachlicher (Martens, Verschik) Perspektive behandelt und relativ wenig auf unsere gegenwärtige (auch politische) Situation angewendet. Der Vergleich zwischen den verschiedenen Situationen soll Aufschluss über den EU-Anspruch auf Mehrsprachigkeit geben. Die Konferenz sollte die Zusammenarbeit innerhalb des Baltikums sowie zwischen dem Baltikum und Deutschland fördern, um ein Forum für dieses Thema im Baltikum zu schaffen. Neben den Papieren der Nachwuchsforscherinnen und -forscher wurden drei Key Notes von Sandra Vlasta, Till Dembeck und Liina Lukas gehalten.

 

Direkte und indirekte Zielgruppe

Direkte: 13 Nachwuchsforscher und 3 etablierte Wissenschaftler.

Indirekte: alle am Thema interessierten Studierende und Forscher.

Teilnehmerzahl: 14.

Pressemitteilung