Inklusion in lokale und internationale wissenschaftliche Gemeinschaften

Projektlaufzeit

01.06.2021. - 01.11.2021.

Im Projekt einbezogenen Länder und Institutionen

flag-LT
Mykolas-Romeris-Universität
flag-DE
Technische Universität Berlin

Projektleiterin

Eleonora Dagienė

Projektziele

Zu Beginn des Projekts organisierte das Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- & Technikgeschichte der TU Berlin ein Seminar zur Wissenschaftssoziologie. Das Projektteam wandte sich an deutsche Forschende, die sich intensiv mit der Inklusion in die akademische Gemeinschaft und verschiedenen Aspekten der quantitativen litauischen Forschungsevaluation befassten. Im Anschluss an diese Diskussion organisierte das deutsch-litauische Forschungsteam zwei virtuelle Veranstaltungen.

Forschende aus Deutschland, Litauen und den Niederlanden lieferten ihre Forschungsergebnisse im Rahmen des virtuellen öffentlichen Seminars Inklusion in lokalen und internationalen Gemeinschaften. Jochen Gläser präsentierte zu theoretischen Grundlagen der Inklusion in akademische Gemeinschaften. Susanne Wollin-Giering und Markus Hoffmann gaben einen Überblick über das deutsche Wissenschaftskarrieresystem und beantworteten die empirische Frage, inwieweit arbeitslose Wissenschaftler*innen in bestimmten Disziplinen in die Scientific Community ein- oder ausgeschlossen werden. Eleonora Dagienė erläuterte Inklusionsaspekte aus Gesprächen mit litauischen Wissenschaftler*innen und Politiker*innen. Guus Dix teilte die neuesten Beobachtungen zu den Anreizen der Wissenschaft zum Wohle der Gesellschaft, da „Impact“ und „Inklusion“ in der zeitgenössischen Wissenschaft eng miteinander verbunden sind.

Die einflussreichsten politischen Entscheidungsträger*innen Litauens diskutierten die wesentlichen Fragen der Forschungsbewertung in Litauen im Rahmen der virtuellen öffentlichen Diskussion Lokale und internationale Umstände, die die Entwicklung der litauischen Forschungsbewertung beeinflussten.

Die Erkenntnisse des Projekts fließen in die Präsentation auf der Konferenz REvaluation’21, den Beitrag im fteval Journal for Research and Technology Policy Evaluation und zukünftige Veröffentlichungen ein.

Hauptaktivitäten des Projekts

(1) Ein Seminar „Inklusion in lokale und internationale wissenschaftliche Gemeinschaften“ wurde am 28. Oktober 2021 gestreamt (aufgenommen in Englisch).

(2) Eine Diskussionsrunde zu den im Rahmen des Seminars vorgestellten Themen mit eingeladenen politischen Entscheidungsträger*innen und Forschenden wurde am 29. Oktober 2021 gestreamt (aufgenommen auf Litauisch)

Direkte und indirekte Zielgruppe

Direkt:

  • Entscheidungsträger*innen, Forschungsadministrator*innen und Forschende von Hochschuleinrichtungen in Deutschland und Litauen.
  • Die Seminarteilnehmenden (50 waren angemeldet, um eine Live-Übertragung auf einem der Kanäle zu sehen)
  • Die Diskussionsteilnehmenden (60 waren angemeldet, um eine Live-Übertragung auf einem der Kanäle zu sehen)

Indirekt:

  • Politische Entscheidungsträger*innen, Forschungsadministrator*innen und Forschende an Hochschuleinrichtungen in anderen Ländern.
  • Hunderte oder Tausende, bezogen auf die Gesamtzahl der Mitglieder der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft, die von den Ergebnissen und Empfehlungen des Projekts, die auf Konferenzen und in zukünftigen Zeitschriftenbeiträgen präsentiert werden, profitieren werden.