Die Ulmenkrankheit in Deutschland und Estland: Untersuchung von resistenten Ulmen und Mikroorganismen als natürliche Bekämpfungsmittel

Projektlaufzeit

01.03.2019. - 31.10.2019.

Im Projekt einbezogenen Länder und Institutionen

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Estländische Universität für Biowissenschaften
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Georg-August-Universität Göttingen
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Eisele GmbH & Co KG

Ziel des Projekts

Aufgrund von klimatischen Veränderungen werden Invasionen von Pathogenen in Zukunft häufiger werden. Um die Auswirkungen dieser Pathogene einzugrenzen, ist die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern daher von hoher Bedeutung. Vor allem in dem Forschungsfeld der Forstpathologie ist die Gründung einer langfristigen Zusammenarbeit in Hinblick auf die Tatsache entscheidend, dass sich von Pilzen oder Insekten verursachte Krankheiten schnell von einem Land zu einem anderen ausbreiten können.

Sowohl die deutsche Arbeitsgruppe als auch die estnische arbeiten an ähnlichen Forschungsbereichen, zu denen die Holländischen Ulmenwelke gehört. Beide Arbeitsgruppen haben als Ziel auf die Bedeutung von invasiven Pathogenen aufmerksam zu machen und Lösungen für die Krankheitsbekämpfung in der Waldbewirtschaftung zu liefern.

Damit unsere Forschung eine größere Auswirkung auf unsere Gesellschaft erreicht, ist die Gründung von neuen, gemeinschaftlichen Projekten wichtig, damit effektive, andauernde und umweltfreundliche Krankheitspräventionen geschaffen werden können. Das Ziel dieses Projektes ist sowohl die Kooperation zwischen den Arbeitsgruppen der Forstpathologie in Deutschland (Universität Göttingen) und Estland (Estonische Universität für Naturwissenschaften), als auch der Austausch von Wissen und Erfahrung um endophytische und pathogene Pilze zu bestimmen und zu erkennen und die Pathogene, die Ulmen in Wäldern und städtischen Gebieten infizieren.

Hauptaktivitäten des Projekts

  1. Sammlung von Probenmaterial in einer Baumschule in Deutchland (Darmstadt) und an 5 Standorten in Estland, in denen die Holländische Ulmenwelke vorhande ist, die Ulmen jedoch unterschiedlich starke Symptome der Krankheit aufweisen.
  2. Analyse der Proben, Isolierung und Identifikation der Pilze durch molekulargenetische Methoden in den Laboren beider Partneruniversiätten
  3. Vorlesungen an den beiden Partneruniversitäten

Direkte und indirekte Zielgruppe

Direkte Zielgruppe: Forscher, Studenten, Forstmitarbeiter und weiter Interessenten, die mit Waldkrankheiten arbeiten

Indirekte Zielgruppe: Landschaftsplaner und –architekten, Umweltschützer, Stadt- und Gemeindeverwaltungen

Öffentliche Veranstaltungen im Rahmen des Projekts

  1. Symposium an der Universität Göttingen mit verschiedenen Interessensgruppen, wie Studenten und Forscher der Universität Göttingen und Kassel, sowie Forscher der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Göttingen und die Projektteilnehmer der Universtät Göttingen und der estländischen Universtät für Biowissenschaften, Tartu, welches im Rahmen des Besuches der estländischen Forscher veranstaltet werden wird.
  2. Vorlesungen an der Universtät für Biowissenschaften, Tartu, Estland

Pressemitteilung