Soziales Design als interdisziplinäre Praxis

Assoc. Prof. Dr. Francisco Martínez

Das Ziel des Projektes ist die transdisziplinäre Einbindung von Ansätzen des Social Designs in ethnologische Forschung und Lehre. Der Verbundantrag gliedert sich in  vier miteinander verbundene Aktivitätsfelder:

1. Organisation und Durchführung eines Symposium. Auf einem dreitägigen Symposium in Tallinn für Wissenschaftlerinnen und Praktikerinnen sollenInhalt und Konturen des Social Design skizziert werden. Wir lernen gemeinsam von und über den erkenntnistheoretischen Mittelweg, der ethnografische Forschung, kollaborative Praktiken und gesellschaftliche Transformationen ermöglicht.
2. Planung eines Master of Arts in Social Design. Zusammen mit den Projektbeteiligten sollen die Grundlagen für ein innovatives Studienproramm entwickelt werden, welches Design als soziale Praxis zum Gegenstand hat. Studierende sollen in einem inter- und transdiziplinären Umfeld multimodale Praktiken erlenen und diese theoretisch reflektieren können.
3. Gründung eines transnationalen Netzwerkes. Um den Wissensaufbau während der Projektphase nachhaltig zu verstetigen, ist der Aufbau eines transnationalen Netzwerkes intendiert..
4. Wissenstransfer. Neben den direkt eingebundenen Projektpartner ist es das Ziel, auch darüberhinaus Projektergebnisse für ein breiteres Publikum verfügbar zu machen. Deshalb ist die Arbeit an einem wissenschaftspraktischen Handbuch zu diesem Thema teil des Projektes.

1. Organisation eines drei-tägigen Symposium in Tallinn, der Vorträge, offene Formate und Feldbesichtigungen umfasst
2. Planung zum zukünftigen MA-Studiengang Social Design
3. Durchführung von Forschungsbesuchen des Projektleiters
4. Erstellung eines Buchvorschlags

Direkte Zielgruppe:

Wissenschaftlerinnnen und Wissenschaftler (25) und Doktorandinnen und Doktoranden (45) mit einem Hintergrund und/oder Interesse an Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften und Design. Adressaten reichen vonDesignpraktikern bis hin zu professionellen Anthropologen und Kollegen in Urban Studies, Soziologie, Architektur, Kunstgeschichte und Bildender Kunst reichen.

Was eine gemeinsame Grundlage betrifft, so zeigen wir alle Interesse daran, das Soziale neu zu definieren und uns kollaborativen und experimentellen Erkundungen anzuschließen; auch beim Teilen neuer Ideen und Untersuchungsmethoden, in der Lage zu sein, mit verschiedenen Disziplinen und Standpunkten zusammenzuarbeiten.

Indirekte Zielgruppe:

Potenzielle Stakeholder und Partner (50), wie z. B. Stadtplaner, Aktivisten, Medienvertreter, Unternehmer in Start-ups und politische Entscheidungsträger (Gemeinden, Krankenhäuser, Gefängnisse, staatliche Stellen).