Entwicklung einer nachhaltigen Methode zur Bestimmung von gefährlichen chemischen Elementen in konzentrierten Lebensmittel-Matrizen als Grundlage für ein interdisziplinäres Forschungsnetzwerk

Projektlaufzeit

01.02.2021. - 31.10.2021.

Im Projekt einbezogenen Länder und Institutionen

flag-LT
Technische Universität Kaunas
flag-DE
Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS)
flag-LV
Universität Lettlands (Lettland)

Projektleiterin

Dr. Alvija Šalaševičienė

Erreichte(s) Ziel(e) des Projekts

Das Forschungsnetzwerk war auf der Suche nach einer nachhaltigen, einfachen und empfindlichen Methode zum Nachweis von gefährlichen Elementen (Co, Ni, Cr) auf der Grundlage der Flammen – Atomabsorptionspektroskopie (AAS) in Lebensmittelmatrizen, die mit thermisch gespritzten Beschichtungslösungen in Kontakt waren. Diese werden für den Verschleißschutz von Maschinen in der Lebensmitteltechnologie eingesetzt. Um die geringe Empfindlichkeit der AAS zu überwinden, werden die Lebensmittelmatrizen mit einer Hochvakuumtechnik aufkonzentriert. Die Zuverlässigkeit des analytischen Verfahrens wird im Vergleich mit anderen Verfahren untersucht. Dies geschieht durch einen Vergleich der Flamm-AAS mit der Graphitofen-AAS, dem induktiv gekoppelten Plasma mit optischer Emissionsdetektion (ICP-OES) und der Totalreflektion-Röntgenfluoreszenz-Methode.

Hauptaktivitäten des Projekts

1) Herstellung thermisch gespritzter Proben zum Nachweis von Spurenelementen nach dem Kontakt mit Lebensmittelmatrizen. Verantwortlich: Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, Germany.

2) Untersuchungen zur Entwicklung analytischer Lösungen zum Erreichen der höchstmöglichen Empfindlichkeit der Flammen-AAS bei der Untersuchung konzentrierter verunreinigter Lebensmittelmatrizen. Verantwortlich: Technische Universität Kaunas, Litauen.

3) Überprüfung der neu entwickelten sensitiven Methode für die Flammen-AAS mit anderen bereits bekannten zuverlässigen Analysetechniken:  Graphitofen-AAS, ICP-OES und TXRF. Verantwortlich: Lettische Universität (Lettland).

4) Transfermaßnahmen für die Forschungsergebnisse: Informationsblätter, Poster und ein internationaler Online Workshop. Verantwortlich: Technische Universität Kaunas, Litauen.

Direkte und indirekte Zielgruppe

Direkt:

Das Forschungsnetzwerk:

  • Wissenschaftler*innen der Technischen Universität Kaunas, Litauen, der Lettischen Universität, Lettland, und dem Fraunhofer IKTS, Deutschland, Wissenschaftler*innen, Postdocs und Studierende aus den Baltischen Staaten (79 Personen).

 

Indirekt:

Staatliche Einrichtungen wie:

  • Ministerium für Landwirtschaft Litauens, Staatlicher Lebensmittel- und Veterinär-Service Litauens (2 Personen).
  • Ministerium für Landwirtschaft Lettlands und Ministerium für Umweltschutz und regionale Entwicklung Lettlands (2 Personen).
  • Firmen, der Lebensmittelverarbeitung, in denen mit aggressiven Lebensmittelmatrizen umgegangen wird, sowie Firmen im Bereich des Umweltschutzes tätig sind, Litauens (10 Personen).
  • Industrielle Forschungsvereinigungen wie der Deutsche Verband für Schweißtechnik (DVS), über den Fachausschuss 2 (40 Personen).