Projektlaufzeit
01.02.2023. - 30.10.2023.
Im Projekt einbezogenen Länder und Institutionen
Projektleiter
Prof. Dr. Māris Turks
Ziel(e) des Projekts
Ziel des Projektes ist es, spezifisches Wissen deutscher Wissenschaftler/-innen über physikalisch-chemische und Sicherheitsprofilanalysen stickstoffreicher energetischer Verbindungen in die lettische und litauische Chemiegemeinschaft weiterzugeben. Das Projekt wird wesentliche Sicherheitsinformationen zu den Verbindungen liefern, die häufig in der bioorganischen und medizinischen Chemie als Ausgangsmaterialien verwendet werden. Wenn die ermittelten Eigenschaften der vorgeschlagenen Verbindungen eine gute Beziehung zwischen energetischem Profil und angemessener Empfindlichkeit aufzeigen, wird diese Gruppe von Verbindungen darüber hinaus eine neue Klasse von schwermetallfreien energetischen Materialien mit potenziellen militärischen Anwendungen bilden.
Hauptaktivitäten des Projekts
- Synthese von Azido-Derivaten von Purinen und ihren Analoga an der Technischen Universität Riga.
- Bewertung der energetischen Eigenschaften der in Riga erhaltenen Produkte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
- Ausarbeitung von Analysemethoden der in Riga erhaltenen Verbindungen und Experimente zu ihrer UV-Photolyse an der Universität Vilnius.
- Eingeladener Vortrag von Prof. Turks über Purinchemie in einem Seminar an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
- Eingeladener Vortrag von Prof. Klapötke auf der jährlichen wissenschaftlichen Konferenz der Technischen Universität Riga in der Sektion „Materials Science and Applied Chemistry“.
- Vorbereitung des Manuskripts für die gemeinsame Publikation.
Zielgruppe des Projekts
Direkte Zielgruppe:
Wissenschaftliche Forschungsgruppen an den Universitäten in Riga, Vilnius und München: insgesamt 60-70 Wissenschaftler/-innen.
Indirekte Zielgruppe:
- Studenten der Fakultät für Materialwissenschaften und angewandte Chemie (Technische Universität Riga) und des Instituts für Photonik und Nanotechnologie (Universität Vilnius): insgesamt 250-300 Personen.
- Gemeinschaft organischer Chemiker in Lettland: insgesamt 400-500 Personen.