Ökonomische Modellierung im Gesundheitswesen

Projektlaufzeit

01.06.2018. - 30.11.2018.

Im Projekt einbezogenen Länder und Institutionen

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Stradiņš-Universität Riga
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Universität Greifswald
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Universität Wuppertal
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Olav Goetz | Health Care Simulation and Consulting, Leipzig
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University of Exeter (UK)

Ziel des Projekts

Das Hauptziel des Projekts ist die Erweiterung und Vertiefung von Kenntnissen und Kompetenzen der Akteure des Gesundheitswesens und Gesundheitsmanagements in den baltischen Staaten im Bereich der Modellierung im Gesundheitswesen. Das Gesundheitswesen stellt einen der wichtigsten Bereiche dar. Neben der medizinischen Behandlung der Patienten spielen zunehmend auch ökonomische Aspekte eine wichtige Rolle. So sehen sich die Einrichtungen und Akteure einem ständigen Wandel der gesetzlichen, finanziellen aber auch sozioökonomischen Rahmenbedingungen ausgesetzt. Insbesondere der demografische Wandel stellt die Beteiligten vor allem in ländlich geprägten Regionen vor große Herausforderungen. Die Entwicklung geeigneter, nachhaltiger Konzepte zur Sicherstellung einer auch zukünftig qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung stellt somit eine herausragende, wichtige Aufgabe dar.

Um geeignete Konzepte entwickeln zu können, bedarf es einem grundlegenden Verständnis der jeweiligen Gesundheitssysteme und ihrer Mechanismen, die in einem internationalen Austausch in Form des geplanten Projektes vermittelt werden können. Insbesondere die Modellierung von Systemen ermöglicht eine fundierte Auseinandersetzung mit den betrachteten Systemen und deren Wirkungsmechanismen. Diese Erkenntnisse lassen sich im Rahmen von Simulationen nutzen und einen positiven Effekt im Bereich des Gesundheitswesens generieren. Themengebiete wie Prozessmanagement, Prozessmodellierung und -optimierung, aber auch die Modellierung und Simulation von Kosten innerhalb des Gesundheitssektors sowie von Krankheitsverläufen spannen eine Vielzahl von möglichen Einsatzgebieten für die Modellierung im Gesundheitswesen auf.

Diese Themen sollen bei der Internationalen Sommerschule “Ökonomische Modellierung im Gesundheitswesen” im Rahmen des Projekts präsentiert, ein umfassender Einblick in die aktuelle deutsche Lehr- und Forschungspraxis gegeben und eine fachliche Fortbildung und Kooperation ermöglicht werden.

Hauptaktivitäten des Projekts

1.Organisieren des Seminars (Riga, LV, Stradina Universität Riga).

2.Internationale Sommerschule “Wirtschaftliches Modellieren in der gesundheitlichen Versorgung” (Riga, LV, Stradina Universität Riga).

3.Veröffentlichung des Informations- und Schulungsmaterials aufgrund der Ergebnisse der Arbeit der internationalen Sommerschule (Stradina Universität Riga, Projektpartner-Universitäten).

Die erreichte Projektzielgruppe und deren Umfang

Direkte Zielgruppe der Sommerschule sind die Teilnehmer des öffentlichen Gesundheitssystems im Baltikum, in Deutschland, Großbritannien, Finnland und in anderen Mitgliedstaaten:

  • in der Medizin und Gesundheitspflege beschäftigte Personen;
  • Leiter der Einrichtungen für gesundheitliche Versorgung (Krankenhäuser, Medizinzentren, Rehabilitationskliniken u.a.m.);
  • Vertreter der gesundheitlichen Einrichtungen;
  • wissenschaftliches und akademisches Personal aus den Projekt-Universitäten;
  • Studenten der Programme „Gesundheitsmanagement”, „Gesundheitswirtschaft”, „Öffentliche Gesundheit und Medizin” sowie „Wirtschaft”.

Als Direkt-Teilnehmer haben die Sommerschule 45 Personen besucht, einschließlich:

– 3 Vertreter aus der Gesundheitspflege-Organisationen;

– 1 Vertreter aus der Einrichtung für gesundheitliche Versorgung;

– 28 Vertreters des akademischen Personals und Forschungspersonals

– 13 Studenten.

Indirektes Zielauditorium:

Gemäß den Statistikdaten der Webseite des ISSR wurden in der indirekten Zielgruppe im lettischen und ausländischen Auditorium über 300 eindeutige Seitenaufrufe ((207 (ENG) und 123 (LV) verzeichnet (Anlage Nr. 1 ENG Web-Statistik, Anlage Nr. 2 Web-Statistik)).