Projektlaufzeit
01.09.2016. - 15.10.2016.
Im Projekt einbezogenen Länder und Institutionen
Ziel des Projekts
Die Konferenz fand als kooperative Veranstaltung des “Advanced Social and Political Research Institute (ASPRI)” an der Universität Lettlands, Riga, vertreten durch Prof. Baiba Bela, und des ESA Research Networks 03 ”Biographical Perspectives on European Societies” (Chair: Kaja Kaźmierska und Ina Alber) statt. Ziel der internationalen Konferenz war es, soziale Fragen und Herausforderungen im heutigen Europa zu diskutieren. Ein weiterer Schwerpunkt war die Diskussion der Potentiale, die Biografieforschung für die Soziologie und die Analyse aktueller sozialer Probleme hat.
Der wissenschaftliche Austausch brachte Forschende aus Ost- und Westeuropa mit ihren unterschiedlichen Perspektiven auf europäische Fragen und die Biografieforschung zusammen. Hierbei wurden Diskussionen zwischen etablierten und Nachwuchswissenschaftler/inne/n im Bereich der Biografieforschung angestoßen, die unterschiedliche Erfahrungs- und Herkunftshintergründe haben. Die Konferenz bietet einen Raum für wissenschaftlichen Austausch zwischen Soziolog/inn/en und Biografieforscher/inne/n aus Lettland, Deutschland und anderen europäischen Ländern und trägt so auch zur Förderung der lettischen Wissenschaftslandschaft bei. Darüber hinaus werden durch die gemeinsame Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Konferenz auch die bestehenden wissenschaftlichen Kooperationen zwischen den Beteiligten gestärkt und neue Kooperationsmöglichkeiten durch die Einladung von Keynote-Speakern und den gemeinsamen Austausch während der Tagung ermöglicht.
Hauptaktivitäten des Projekts
Ort: Isaiah Berlin Auditorium, Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Lettlands, Lomonosova Straße 1a, Riga
Konferenz
22.09. mit Keynote Speaker Vieda Skultans (Lettland/ UK), 3 Sessions mit je 3-4 Vorträgen
23.09. mit Keynote Speaker Ursula Apitzsch (Deutschland). 3 Sessions mit je 3-4 Vorträgen
Öffentliches, kulturelles Event am Abend des 22.9. mit Filmemacherin und Medienwissenschaftlerin Bettina Henkel (Wien/Österreich) zum Thema Trauma, Migration und biografische Arbeit, baltischer Postkolonialismus und transgenerationelle Übertragung von Trauma im europäischen Kontext
Informationen: http://www.esabiographyconference.lu.lv/
Die erreichte Projektzielgruppe und deren Umfang
Es nahmen 28 Personen nach vorheriger Registrierung aktiv teil, die alle als Nachwuchs- und etablierte WissenschaftlerInnen zu Biographieforschung arbeiten. Außerdem gab es noch 9 bzw. 15 ZuhörerInnen von der Universität Lettlands, die zu einzelnen Sessions und zum kulturellen Abendbeitrag von Bettina Henkel zu transgenerationalen Folgen von Traumatisierung in Europa kamen.